Auch in diesem Jahr führten wieder unsere Wanderfreunde Gisela und Walter Renner die Dreikönigs-Wanderung. Zunächst einmal muss ich für etwas um Entschuldigung bitten: ich hatte für die Wanderung keineswegs die Kamera vergessen, wohl aber einen Aufnahme-Speicherchip. Das ist etwa so wie früher der Film.
Fast 20 WanderInnen trafen sich an diesem Dreikönigstag am Coburger Bahnhof, um gemeinsam Richtung Rödental zu fahren. In Dörfles und in Oeslau verstärkte sich die Truppe auf über 20. Der Start war dann an der Bahnstation Mönchröden. Das Wetter war diesmal längst nicht so kalt wie etwa im Vorjahr, andrerseits ließ sich auch die Sonne nicht blicken. Aber hinreichend Schnee lag doch, wenn auch das sogenannte Schneechaos der nächsten Woche noch nicht eingetreten war.
An dem ehem. Kloster und der Schule vorbei zogen die Wanderer bergwärts den „Drehweg“ entlang. Auf der Höhe an einem aussichtsreichen Punkt wurde der traditionelle Trunk der Wanderführer gereicht, dazu mancherlei Gebäck, auch von einer Mitwanderin. Dann ging es weiter zum “Stiefvater“, vorbei an dem Gelände der Pfadfinder sowie einer privaten Funkstation. Oben wurde die Staatsstraße überquert, und es ging dann hinein nach Kipfendorf. Aber dort war die Mittagseinkehr noch nicht angesagt, die Wanderer zogen weiter, vermieden aber die Fahrstraße. Es gibt einen doppelt markierten Wanderweg, einerseits unsre „Blaukreuz“ -Markierung, andrerseits „roter Diagonalstrich auf weiß“, angelegt und unterhalten von der Stadt Rödental. In Höhe der „Treuter‘s-Ruh“, die an den legendären Hauptwegemeister des Thüringerwald-Vereins erinnert, zweigten wir in Richtung Rothenhof zur Mittagseinkehr im Gasthof „Rosenbauer“ ab. Diese Mittagseinkehr verlief zur allgemeinen Zufriedenheit. Dann aber ging es weiter, zurück zur „Treuter‘s-Ruh“ und weiter durch das Gebiet der „Einberger Schweiz“, zu dem Schwarzen Teich, und zum Ortsgebiet von Einberg. Dieses wurde dann durchquert. In Oeslau suchten wir zur Schlußeinkehr das in einer ehemaligen Güterhalle neu errichtete Bistro“ zur Schlusseinkehr auf.
Einige zogen es vor, nach einem kurzen Aufenthalt weiter zu ihrem Wohnort zu wandern, die Mehrzahl aber fuhr per Bahn nach Coburg zurück. Ein schöner Wandertag ging nun zu Ende und der nach den Feiertagen überfällige Auslauf in der freien Natur.
-hdb-
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